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Wettbewerb unteres Gremm Teufen

Unsere Leistungen

Vorprojekt für Wettbewerb

Eckdaten

Standort:
Unteres Gremm, 9053 Teufen

Aufgabe

Wohnüberbauung für Miet- und Eigentumswohnungen im Zentrum der Gemeinde Teufen. 

Konzept

Ausgehend von Leitfäden wie "Wohnen im Park" oder "Bauen mit dem Hang" wird die erzielte Baumasse in 8 Gebäudeeinheiten gesplittet.
Durch die "2er Gruppierung" und das versetzen bzw. staffeln der 4 Baureihen wird es möglich eine städtebauliche Lösung zu erhalten die differenziert jeweils kleinere und grössere Zwischenräume für die Bewohner als auch für die Öffentlichkeit schafft. Auf die angrenzende, linienförmige Bebauungsstruktur kann damit ebenfalls reagiert werden.
Die bestehende Hanglange kann ohne Stützmauern, Terrassierungen etc. ausgeführt werden da sich alle Hauseingänge auf der oberen Hangseite befinden. Somit bleibt der Hang in seiner ursprünglich, durchgehend flächigen Erscheinung erhalten. Die motorisierte Haupterschliessung für die Bewohner / Benutzer erfolgt ausschliesslich über die Krankenhausstrasse und verteilt sich unterirdisch auf 3 Sammelgaragen. Diese sind durchgehend 2-spurig befahrbar bzw. begehbar konzipiert. Die Besucher können an 3 Standorten verteilt oberirdisch parkieren. Schmälere Gehwegverbindungen zwischen den Gebäudeeinheiten ergänzen sekundär das Wegnetz, sodass alle angrenzenden Wege miteindander verbunden sind.

An dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Wegenetz befinden sich Spielräume und Sitzgelegenheiten wo man die Atmosphäre der Parkanlage und die Ausblicke geniessen kann. Luft,- Freiraum und gute Besonnung in Verbindung mit attraktiver Bepflanzung wie Blumenwiesen und kleinere Baumgruppen ergänzen das Angebot. Gebäudetypologie: Die Überbauung teilt sich in 6 Einheiten mit Zentralerschliessung (Zone W2b) und 2 Einheiten mit Mittel,- Randerschliessung (Zone K3).
Die Voll- und Dachgeschosse beinhalten generell 3.5 und 4.5 Zi. Wohnungen. 5.5 Zi. Familienwohnungen sind in den Sockelgeschossen der W2b Zone plaziert. Alle Gebäudeeinheiten können wahlweise je nach Situation des Marktes als Mietobjekt betrieben oder als Stockwerkeigentum verkauft werden.
Die verschiedenen Gebäudkuben unterscheiden sich zwar in der Geometrie und Organisation, sie sind jedoch einheitlich mit allseitig unterschiedlich
geneigten Gibeldächern versehen. Veranden, Loggien und Gartensitzplätze sind generell integriert, Sockelgeschosse aus Sichtbeton unterstreichen die Hanglage. Durchgängig, flächige vertikale Weisstannen- Holzfassaden umhüllen die Gebäude welche sich hier in ländlicher Lage befinden. Die horizontale Fassadengliederung wird durch einfache Gestaltungselemente wie vertikale Fassadenschalungs- Unterbrüche in den Fensterbereichen bzw. durchsichtige Fassadenschalungs- Unterbrüche in den Loggien, Veranden
oder Sitzplatzbereichen sowie im Bereich der Hauseingänge erzielt. Beton, Holz, vertikale und horizontale Fassadengliederungen zusammen mit Steildächern bestimmen die Gebäudeidentifikation ebenso wie die Einfügung ins vorhandene Orts- und Landschaftsbild.

KONZEPT - Idee
Idee: Städtebau in verträglichem Massstab. Verkehrsfreier Erholungsraum für Bewohner und Besucher in Parkähnlicher Umgebung. Attraktives und sinnvolles Wegnetz. Privatsphäre der Bewohner. Fernsicht und Besonnung. Möglichst keine Terrassierung oder Stützmauern, stattdessen ursprüngliche Topographie erhalten. Wirtschaftlichkeit, Wohnungsmix und Variable Gebäudenutzung. Spannende und doch sich unterscheidende Formensprache zwischen den Bauzonen. Einheitliche Materialwahl im Gesamt- Erscheinungsbild. Integration ins Orts- und Landschaftsbild durch einfache jedoch zeitgemässe Stilmittel.

KONZEPT - Konstruktion, Materialien
Konstruktion, Materialien: Rohbau als Massivbau. Steildächer mit Dachziegeln. Hinterlüftete Holzfassaden mit Mineralwolldämmung. Holz- Alufenster mit 3-Fach Verglasung. Sichtbare Sockelgeschosse in Sichtbeton. Herkömmlicher Ausbaustandard mit Putz, Parkett, Feinsteinzeugfliesen, Glas und Metall. In den Aufenthaltsbereichen der
Dachgeschosse, erlebbare Dachlandschaft. mit flächiger Untersicht.

KONZEPT - Haustechnik
Haustechnik: Nutzung der Fernwärme in zentralem Heizsystem pro Gebäudeeinheit. Generell überall Niedertemperatur- Fussbodenheizung. Generelle Komfortlüftung der Wohnungen vorgesehen. Wahlweise pro Gebäudeeinheit, zentral in den Technikräumen oder in den Reduits situiert. Für Co2 Abgas- Abfuhr bzw. Frischluft- Zufuhr ist ein seperater Technikraum in der mittleren Tiefgarage vorgesehen. Die Be- und Entlüftung wäre jedoch auch über Lüftungsschächte möglich. Jedes Haus verfügt über genügend Steigzonen. In den Küchenbereichen kann diese im Küchenelement integriert werden. Eine PV- Anlage könnte pro Gebäudeinheit je vollflächig auf den Sonnenorientierten Steildächern verlegt werden um den Hauptanteil des Strombedarfs z.B für Lüftungsanlagen, Allgemeinbeleuchtung, Küchengeräte, etc. abzudecken.