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Wettbewerb Ergänzungsbau Schulhaus Reben

Unsere Leistungen

Studie, Modell, Visualisierung

Eckdaten

Bauherr:
Sekundarschulgemeinde (SSG) Arbon
Standort:
Alemannenstrasse, 9320 Arbon
Bauvolumen:
7`872 m³
Beschrieb:
Ergänzungsbau Schulhaus Reben in Arbon

Aufgabe

Die Sekundarschulgemeinde (SSG) Arbon beabsichtigt im Schulzentrum Reben 25 einen Ergänzungsbau für die ergänzenden Nutzungen zum Schulbetrieb zu realisieren. Dabei sollen Räume für das Werken mit Textil und Metall, eine Schulküche und eine Aula erstellt werden. Zudem werden Büroräume für die Schulleitung benötigt. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbes umfasst die Projektierung eines ei-genständigen Annexbaus mit den notwendigen Ergänzungsräumen und der Schulverwaltung auf der Südseite des geschützten Schulgebäudes Reben 25.  Die Lösung soll sich durch eine hohe ortsbauliche und architektonische Qualität auszeichnen. Es wird Wert auf ein innovatives und kostengünstiges Konzept und eine zweckmässige und ansprechende Freiraumgestaltung gelegt. Ebenso sind die notwendigen betrieblichen Abläufe, eine wirtschaftliche Bau-weise und ein kostengünstiger Unterhalt des Gebäudes zu berücksichtigen.

Konzept

Die umliegenden Bauten sind streng dem Strassenverlauf entlang ausgerichtet, wobei das Rebenschulhaus nicht parallel zur Alemannenstrasse, sondern rechtwinklig zur Rebenstrasse steht. Der Neubau wird mit der Schmalseite zur Strasse als Weiterfolge der bestehenden Häuserreihe in den Schnittpunkt dieser Flucht, jedoch parallel zum Rebenschulhaus platziert. Proportion und Gebäudehöhe stehen in angemessenem Verhältnis zu den umliegenden Bauten. Die Räume orientieren sich Richtung Süden und sind damit von der Strasse abgewandt was den Komfort erhöht. Das Volumen und die Fassaden sind so gestaltet und materialisiert, dass sie das geschützte Rebenschulhaus nicht konkurrenzieren. Anstelle eines weiteren Solitärs wird dem Schulhaus ein linearer Nebenbau gegenübergesetzt, der sich dem ruhenden Hauptbau unterordnet. Im Parterre dehnt sich das Gebäudevolumen aus und ist östlich verbunden mit dem gedeckten und windgeschützten Aufenthaltsbereich. Das vom Rebenschulhaus gut sichtbare L-förmige Flachdach wird extensiv begrünt und gibt dem Pausenhof so wieder ein Stück natürliche Fläche zurück. Die 90 cm Höhendifferenz vom Pausenplatz zum Rebenschulhaus wird durch eine grosszügige Treppenanlage überwunden, die das geschützte Hauptgebäude auf einen Sockel stellt und damit die Hierarchie der beiden Bauten zusätzlich unterstreicht. Diese Treppe erstreckt sich auf die ganze Gebäudelänge, so dass die Stufen auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können, um gemütlich dem Geschehen auf dem Pausenplatz zuzuschauen.