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Erweiterung des Hauptsitzes der TKB

Unsere Leistungen

Studie, Modell, Visualisierung

Eckdaten

Bauherr:
Thurgauer Kantonalbank
Standort:
Bankplatz 1, 8570 Weinfelden
Bauvolumen:
24`185 m3
Beschrieb:
Erweiterung des Hauptsitzes der TKB
Baujahr:
2012

Aufgabe

Für den Hauptsitz der TKB in Weinfelden sollte das bestehende Gebäude mit einem Neubau erweitert werden und somit noch stärker als Hauptsitz der Bank wahrnehmbar sein. Der neue Auftritt sollte aber nicht nur prägnanter sein, sondern auch wirtschaftlicher Betrieben werden können und einen Mehrwert für den Kunden bieten. 

Konzept

Drei unterschiedliche und doch in ihrer Erscheinung ähnliche Gebäude bilden zusammen ein neues Ensemble im Zentrum von Weinfelden. Der bestehende Hauptsitz mit seiner markanten Fassaden- und Baukörpergestaltung spiegelt sich bei den Neubauten in zeitgemässer Form wieder. Die zwei neuen Gebäude orientieren sich an den bestehenden Gebäudefluchten ihrer Nachbarn und gliedern sich somit in den bestehenden Kontext ein. Im Vordergrund des Entwurfes stand die neue Markenpersönlichkeit der TKB von morgen.

Der im Gebäudegrundriss leicht abgeschrägte Fassadenteil öffnet (im übertragenen Sinn) den Eingangsbereich am Strassenrand in Richtung Felsenstrasse. Von hier aus können beide Haupt- und Nebeneingänge bequem erreicht werden.

Das Verbindungselement von Alt und Neu wird durch eine horizontalte Passerelle aus Sichtbeton und Glas bzw. einem vertikalem Lift gebildet. Sie dient als direkte Verbindung und kann direkt von den beiden Kundenbereichen betreten werden. Durch die vertikale Treppenverbindung der vier Hauptgeschosse des Neubaus ist sie ebenfalls rasch zu erreichen.

Der neue extrovertierte Erweiterungsbau des Hauptsitzes weist eine flächige Ganzglasfassade, mit unterschiedlich geneigten dreieckigen Glasflächen auf, die sich über vier Geschosse hinwegbilden. Umlaufende Brüstungselemente sind vorhanden, jedoch nach innen verlagert und somit nur noch dezent sichtbar. Ein Attikageschoss in Sichtbeton welches umlaufend zurückspringt bildet den oberen Abschluss des Gebäudes und nimmt Bezug zum Parkhaus.

Ebenso spezifisch und transparent wie sich das neue Hauptgebäude im Äusseren präsentiert, so wirkt es auch im Inneren. Die beinahe vertikalen unregelmässigen Glaselemente spiegeln sich in den ungleichmässig angeordneten Deckenpaneelen wieder. Dazwischen sorgen Lichtleisten für die entsprechende Dynamik im Deckenbereich, sowie die Einzelbüros und Kunden- Besprechungsräume im Bodenbereich.

Ein zentral liegender massiver Kern bildet das Zentrum und ist zugleich das Herz des Gebäudes mit allen Versorgungseinrichtungen. Zwischen Kern und Fassade teilen sich unkonventionell jedoch sehr zeitgemäss unterschiedliche Elemente und Arbeitsgruppen den restlich zur Verfügung stehenden Raum.

Die lichtdurchfluteten Räume sind hell gestaltet. Weiss, Grau und Grün dominieren in den Arbeitsbereichen. In den organisch geformten Kunden- Besprechungsräumen aus heimischen Birnen- und Apfelhölzer können vertrauliche Gespräche geführt werden.

Das Attikageschoss schliesst sich dieser Philosophie an und soll ebenfalls lichtdurchflutet und hell gestaltet sein. Die umlaufende Terrasse kann drei- seitig betreten werden und sorgt somit für eine gleichmässige Verteilung der Besucher bei Veranstaltungen, gleichzeitig kann die Aussicht von allen Seiten bewundert werden.